Ahmad – Azubi im IT-Service
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29. Oktober 2020#zukunftsgestalter – Sarmad
Auszubildender in der Entwicklung / Programmierung
Hi, ich bin Sarmad, 21 Jahre alt und im 3. Lehrjahr meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung.
Warum hast du dich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung entschieden?
In der 7. Klasse wurde Informatik als Unterrichtsfach an meiner Schule angeboten. Im dem Fach ging es darum das wir leichte Programme schreiben sollten, um einen Roboter zum Laufen zu bringen. Das war das erste Mal, dass ich etwas im Bereich Informatik gemacht habe und ab da an wollte ich mehr aus diesem Bereich lernen. Nach der Schule habe ich dann mein Fachabitur im Bereich der Informatik absolviert und anschließend meine Ausbildung bei epcan begonnen.
Mein Weg zu epcan:
Bei meiner Ausbildungssuche zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bin ich auf epcan aufmerksam geworden. Ich habe mich dort beworben und wurde daraufhin für ein Tagespraktikum eingeladen. Nach ca. zwei Wochen bekam ich dann den Anruf mit der Zusage für die Ausbildung.
Welche Erwartungen hattest du vor Beginn deiner Ausbildung und haben sie sich bisher erfüllt?
Meine Erwartung am Anfang meiner Ausbildung war, dass ich mein Wissen in den Bereichen Desktop- und Webentwicklung erweitern kann, sodass ich für die Zukunft weiß auf welchen Bereich ich mich spezialisieren möchte. Das wird mir bei epcan ermöglicht: Die Hälfte des ersten Jahres wurde ich in der Desktop Entwicklung eingesetzt konnte hier mehr efahren. In der anderen Hälfte des Jahres wurde ich in der Webentwicklung eingesetzt. So habe ich einen guten Überblick über die Bereiche erhalten.
Was gefällt dir am meisten an deiner Ausbildung?
Mir gefällt hauptsächlich die Abwechslung und die Herausforderung, die man in der Entwicklung von Projekten hat. Natürlich entstehen im Laufe des Projektes auch kleine Fehler, die man am Anfang nicht beheben kann. Durch Recherche und Erfahrung der Kollegen, schafft man es Fehler zu lösen. Die Situation kann am Anfang ziemlich frustrierend sein, aber wenn man es geschafft hat, ist das Erfolgserlebnis um so größer. Selbstverständlich steht unser Ausbilder auch immer für Fragen zur Verfügung und hilft uns gerne weiter, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt sollte man die eigenen Aufgaben und Projekte auch größtenteils selbstständig erledigen können.
Wie sieht ein typischer Tag als angehender Fachinformatiker in der Entwicklung aus?
Am Anfang des Tages sehe ich mir meine Mails an und bereite mich auf unser Daily Meeting vor. Wie der Name schon sagt halten wir jeden Tag ein kurzes Meeting ab, um unsere Aufgaben/Projekte zu besprechen und Fragen zu klären. Wenn das erledigt ist und die Fragen geklärt wurden, fange ich mit meinen Aufgaben an. Zurzeit arbeite ich den größten Teil des Tages im Team an unserer neuen Webseite. Da das Projekt sich in der Abschlussphase befindet müssen noch einige Feinschliffe gemacht werden, wie z.B.: Den Code aufzuräumen, nach Fehlern zu suchen, darauf zu achten, dass die Elemente unserer Webseite den richtigen Abstand zueinander haben (sowohl in der Desktop als auch in der Mobil Ansicht) und noch einiges mehr.
An welchen Aufgaben und Projekten arbeitest du und wie ist die Arbeitsweise in eurem Bereich?
Zurzeit arbeite ich im Team an unserem neuen Kundenportal. Mindestens einmal im Monat haben wir ein größeres Meeting, bei dem neue Aufgaben verteilt werden. Wenn es bei der Bearbeitung von Aufgaben Probleme gibt oder Fragen zu klären sind, besprechen wir diese in unseren Daily-Meetings, die wir jeden Morgen abhalten.
Deine Ausbildung verläuft im Teilzeitmodell. Zu welcher Berufsschule gehst du und was sind für dich die Vorteile der Abwechslung zwischen Betrieb und Berufsschule innerhalb einer Woche?
Meine Berufsschule ist das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung in Ahaus. Ein Vorteil ist, dass man das Wissen, das man in der Schule gelernt hat, in der Arbeit einsetzen kann oder auch anders herum. Man muss aber auch dazu sagen das nicht alle in einer Klasse den gleichen Wissensstand haben und die Lehrer dafür sorgen, das alle ausreichend versorgt werden. Wenn man bereits durch z.B.: Projekte im Unternehmen, im Lernstoff voraus ist hat man die Möglichkeit, an einem eigenen Projekt zu arbeiten und dieses am Ende des Halbjahres vorzustellen. So kann jeder den Anforderungen gerecht werden und man kann dem Lernstoff gut folgen.
Inwiefern hast Du Dich im Rahmen der Ausbildung persönlich weiterentwickelt?
Da ich ein sehr introvertierter Mensch bin hat mir die Ausbildung, sowie der Umgang mit meinen Kollegen, geholfen dem entgegenzuwirken und aus meiner Komfort-Zone herauszukommen . Die Arbeit an Projekten im Team hilft mir zusätzlich auch meine Teamfähigkeit auszubauen oder wenn man allein an einem Projekt arbeitet, selbstständig zu arbeiten und für das Projekt Verantwortung zu übernehmen.
Was sollte man mitbringen, wenn man sich für eine Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung interessiert?
Man sollte grundlegend ein Interesse an der Programmierung mitbringen, wenn man die Ausbildung anfängt und optimalerweise auch ein bisschen Erfahrung in einer Programmiersprache haben. Ansonsten ein gesundes Maß an Durchhaltevermögen, wenn mal etwas nicht funktioniert und man längere Zeit daran braucht. Man sollte aber auch in solchen Fällen selbstständig entscheiden können, wann man um Hilfe bitten sollte. Man ist noch in der Ausbildung und wenn man etwas nicht versteht, kann man einfach nachfragen.
Außerdem sollt man auf jeden Fall Teamfähigkeit mitbringen. Auch wenn man einige Projekte allein macht ist heutzutage die Arbeit des Entwicklers ein Teamsport.
Und zu guter Letzt: Was ist dein ?-Moment bei epcan?
Mein Lieblingsmoment hat sich an unserem letzten Teamtag ereignet (epcan-Olympiade). Es war eine Disziplin, bei der man sich am Anfang schnell an einem Punkt drehen musste und dann zu einem Ziel hin gerannt ist. Da mir relativ schnell schwindelig wird, bin ich direkt am Anfang beim Rennen nach rechts abgedriftet und lag leicht benommen auf dem Feld ?