
Hallo, ich bin Nathalie, 19 Jahre alt und habe im August meine Ausbildung zur Mediengestalterin bei epcan begonnen. In diesem Beitrag erzähle ich etwas über meinen persönlichen Weg zur Firma und dem Arbeiten bei epcan.
Mein Weg zu epcan
Nach der 12. Klasse wollte ich ursprünglich ein Jahrespraktikum machen, um die Fachhochschulreife zu erwerben und danach ein Fernstudium zu beginnen. Nach vielen Bewerbungen ohne Erfolg gab ich diesen Plan jedoch auf und konzentrierte mich auf „klassische“ Ausbildungsstellen. Trotz einer eigens erstellten Portfolio-Website erhielt ich auch hier zunächst nur Absagen – vor allem, weil ich kein Abitur hatte.
Irgendwann stieß ich bei der erweiterten Suche auf epcan und die Stellenausschreibung für eine Ausbildung im Bereich Mediengestaltung. Die Website hat mich sofort angesprochen, also habe ich mich direkt beworben. Besonders gefreut hat mich, dass hier nicht von vornherein nach dem Schulabschluss oder anderen Qualifikationen aussortiert wurde, sondern man sich wirklich mit meiner Bewerbung auseinandergesetzt hat.
Die Zusage zum Ausbildungsplatz schon ziemlich besonders. Ich hatte sofort das Gefühl, dass es bei epcan nicht nur um reine Leistung geht, sondern auch darum, individuelle Stärken zu erkennen und in einem angenehmen miteinander zu wachsen. Genau dieses Gefühl hat mir auch den Umzug von über 170 Kilometern Entfernung von meiner Heimatstadt sehr viel leichter gemacht.
Wolltest du schon immer in die Mediengestaltung?
Ja, ich wollte tatsächlich schon immer in die Mediengestaltung. Früher hatte ich allerdings eher den Bereich Bild und Ton im Blick, weil ich gern an Filmsets mitwirken wollte. Mit der Zeit hat sich mein Schwerpunkt jedoch in Richtung Digital und Print verschoben – hier fühle ich mich heute am wohlsten.
Trotzdem interessiere ich mich weiterhin für alle Fachrichtungen, und eigne mir auch gerne eigenständig noch Wissen an, da sie eng miteinander verbunden sind. Einen guten Einblick in alle Fachrichtungen zu haben, hilft mir dabei Projekte umfangreicher planen und aufbauen zu können. Der Wunsch, in die Mediengestaltung zu gehen, war also von Anfang an da – er hat sich nur im Laufe der Zeit etwas weiterentwickelt.
Welche Schwierigkeit im Beruf hast du zuvor nicht bedacht?
Eine der größten Herausforderungen, die ich vorher nicht so stark bedacht hatte, ist es, viele verschiedene Meinungen in einem Design unterzubringen, das am Ende trotzdem stimmig und ansprechend wirkt. Gerade wenn mehrere Personen beteiligt sind, braucht es oft einiges an Abstimmung und Kompromissbereitschaft.
Außerdem ist es gar nicht so leicht, auch außerhalb von kreativen Phasen ansprechende Designs zu entwickeln. Kreativität lässt sich nicht erzwingen – trotzdem müssen Projekte termingerecht umgesetzt werden. In solchen Momenten helfen oft klare Designprinzipien, um zu einem guten und stimmigen Ergebnis zu kommen.
Dabei habe ich gelernt: Nicht jedes Design kann oder muss perfekt sein. Natürlich hat man eigene Ansprüche, aber manchmal muss man diese realistisch anpassen, ohne die Qualität aus den Augen zu verlieren.
Was ist das Beste an der Ausbildung bei epcan?
Das Beste an der Ausbildung lässt sich für mich nicht auf eine einzige Sache reduzieren – es sind viele Kleinigkeiten, die zusammen ein gutes Gesamtbild ergeben. Besonders schätze ich die Gleitzeit, die mir mehr Flexibilität im Alltag gibt, sowie die Möglichkeit, eigenständig an Projekten zu arbeiten und das alles an einem modernen Arbeitsplatz – sogar mit höhenverstellbarem, großen Schreibtisch.
Außerdem werde ich von Anfang an in echte Projekte einbezogen, was sehr motivierend ist und dafür sorgt, dass man viel dazulernt. Ein weiterer Punkt, der mir besonders wichtig ist: Es gibt hier kein typisches „Hinabsehen“ auf Azubis. Stattdessen begegnet man sich auf Augenhöhe, egal in welcher Position man ist. Das schafft ein angenehmes Arbeitsklima, in dem man sich gut weiterentwickeln kann.
Wo wird die berufliche Zukunft hingehen?
Zunächst möchte ich natürlich meine Ausbildung erfolgreich abschließen und danach gerne noch eine Zeit lang hier weiterarbeiten.
Was würdest du jemandem raten, der überlegt, eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen?
In der Mediengestaltung funktioniert nicht immer alles so, wie man es sich vorstellt. Es ist nicht einfach nur „ein bisschen hier und da rumschieben“ und das Ergebnis passt. Dahinter stecken klare Designprinzipien und ständig neue, sich weiterentwickelnde Technik, mit der man erst einmal umgehen lernen muss – und auch eigentlich nie auslernt. Nur wenn diese Aspekte gut durchdacht sind, sehe ich eine Ausbildung in der Mediengestaltung als sinnvoll an.
Außerdem gehört es dazu, Feedback offen anzunehmen und den eigenen Stil gegebenenfalls anzupassen, damit am Ende eine Lösung entsteht, mit der alle zufrieden sind – nicht nur ich selbst.
Trotz all dieser Herausforderungen lohnt sich der Weg in die Mediengestaltung auf jeden Fall. Wer kreativ ist, Freude an visueller Kommunikation hat und Lust darauf, ständig Neues zu lernen, findet hier eine Ausbildung, die enorm viel Raum für Entwicklung bietet. Man sieht täglich, wie eigene Ideen Gestalt annehmen und Wirkung erzeugen.



