
Der Ausbau für das durch Bund und Land geförderte Glasfaserprojekt in Krefeld ist gestartet. Bis zum Herbst 2023 baut die Bietergemeinschaft, bestehend aus den beiden Unternehmen epcan und Muenet, das ca. 170 Kilometer große Netz aus.
In der vergangenen Woche trafen sich hierzu Vertreter der beiden Provider, der Kommune sowie der Fördermittelgeber zum symbolischen Spatenstich. „Stattliche 171 Kilometer Glasfaser werden dann in unserer Stadt verlegt sein. Das ist einfach klasse. Mit dem Einsatz von Zukunftstechnologien stellen wir die Weichen dafür, dass wir in Krefeld auch morgen noch gut leben und arbeiten können“, so Krefelds Stadtdirektor Markus Schön. „Je mehr Glasfaser in Krefeld verbaut wird, desto näher kommen wir unserem Leitbild einer smarten City“, ergänzt Markus Lewitzki (CDO) der Stadt Krefeld.
Von der „weiße Flecken“ Förderung sind 721 Haushalte, 243 Unternehmen und 38 Schulen betroffen. Diese Adressen werden aufgrund einer zu geringen Bandbreite (weniger als 30 Mbit/s) gefördert. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den Förderantrag bewilligt und somit fließen circa 14,6 Millionen Euro in den Glasfaserausbau. Hiervon trägt der Bund 50 Prozent der Kosten, das Land 40 Prozent und 10 Prozent werden von der Stadt Krefeld übernommen.
Die Anbieter epcan und Muenet haben Anfang 2022 alle betroffenen Haushalte über den geförderten Ausbau informiert und haben anschließend mit der Planung und dem Bau gestartet. „Die Tiefbaumaßnahmen schreiten voran, sodass in den nächsten knapp anderthalb Jahren rund 1.000 Adressen – aktiv wie passiv – einen geförderten Glasfaseranschluss erhalten. Hierbei können wir die Haushalte versorgen, die im Markterkundungsverfahren als unterversorgt gemeldet wurden und bei denen das Interesse daher besonders groß ist“, freut sich Lisa Ottenhues, Projektleiterin der Firma epcan. Der Glasfaserausbau ist für die einzelnen Kommunen ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft, denn ein zuverlässiges und stabiles Netz mit hohen Bandbreiten, sowohl im Privathaushalt als auch in Unternehmen, ist wichtiger denn je und steigert die Attraktivität der Stadt Krefeld für Familien und Unternehmer.



